Überbauung Hellmutstrasse, Zürich

Das Prinzip der Hellmutstrasse beruht auf kombinieren und trennen von Räumen auf einer immer gleich bleibenden Grundstruktur. Es geht darum, in einem Schichtenkonzept angeordnete Räume durch schliessen oder öffnen von vorbereiteten Raumverbindungen in der «Zirkulationsschicht» Wohnungen mehr oder weniger Zimmer zuzuteilen, also diese zu vertgrössern oder zu verkleinern. Es können auf diese Weise Wohnungen von einem Zimmer, 2-, 3-, 4-, 5-,6-Zimmer-Wohnungen oder noch Grösseren (Gross-WG’s) generiert werden.

Bei allen Wohnungsgrössen sind zwei Typen möglich: ein durch das Gebäude Durchgreifender und ein Linearer. Die unverändert bleibenden Nasszellen in der Installationsschicht ordnen sich immer automatisch in der gleichen Weise den verschieden grossen Wohnungen zu, ebenso die Küchen.

Im Laufe des 26-jährigen Bestehens des Gebäudes hat es schon einige grössere Anpassungen gegeben. Es musste noch nie jemand wegziehen, weil sich die Familie vergrössert oder verkleinert hatte. Natürlich sind bei diesen Anpassungen Absprachen unter den Bewohnerinnen und Bewohnern notwendig.

Bauherrschaft: Genossenschaft Wogeno, Zürich
Auftragsart: Studienauftrag 1985, Antrag zur Weiterbearbeitung
Fertigstellung: 1991

Apéro bei Beatrice Ljaskowsky und Walter Ramseier mit Gaby Schmuklersky und Raymond Naef
Apéro bei Beatrice Ljaskowsky und Walter Ramseier mit Gaby Schmuklersky und Raymond Naef
Kommunikative Erschliessungszonen
Kommunikative Erschliessungszonen

Möglichkeiten Wohnungen, Schichtenkonzept, Erdgeschoss, 1., 2. Obergeschoss, Dachgeschoss, Ansichten, Schnitte, Städtebau

Der Laubengang als Aussenraum, durchgreifende Wohnungen